Inosoft VisiWin für uns geeignet?

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Dann muss ichs zweimal neu machen. wenn auch mit deutlich weniger Aufwand bei der Runtime.
Für die Adv. RT musst Du GARNICHTS neumachen. Du nimmst einfach ein bestehendes Comfortpanelprojekt und schaltest das Gerät auf Adv. RT um.
Solange Ihr da nicht irgendwelche komischen Sachen treibt oder x Scripte habt, die unter Win10 anders laufen als unter WinCE, ist das u.U. in 1-8h erledigt 🤫
 
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Kompletteigenentwicklung hab ich auch schon miterlebt, ging ziemlich in die Hose 😭🙈🤷‍♂️
Echt?

Ich werde das Ganze jetzt zum zweiten Mal durchziehen.
Das erste Mal (2005 in meiner vorherigen Firma) war ich auch zuerst Beisitzer, ein neuer Kollege mit ausgeprägtem Hochsprachenkenntnissen (C++, Java) initiierte das neue HMI auf Java-Basis. Zusammengefasst muss ich sagen, dass danach das HMI in allen Belangen (Entwicklung, Erweiterbarkeit, Pflege, Kosten) überlegen war.
Dieses Mal wird es wie zuvor beschrieben angegangen, also sehr ähnlich zu damals.
 
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Für die Adv. RT musst Du GARNICHTS neumachen. Du nimmst einfach ein bestehendes Comfortpanelprojekt und schaltest das Gerät auf Adv. RT um.
Solange Ihr da nicht irgendwelche komischen Sachen treibt oder x Scripte habt, die unter Win10 anders laufen als unter WinCE, ist das u.U. in 1-8h erledigt 🤫
Du musst passende Hardware raussuchen, das Panelgehäuse neu raussuchen oder bauen, die ganzen Menüs müssen an die neue Auflösung angepasst werden, ggfs. geht der Rezepturexport nicht mehr, usw.
 
Du musst passende Hardware raussuchen
Ja
das Panelgehäuse neu raussuchen oder bauen
Kannst auch ein Siemens IPC im TP1200/TP1900 o.ä. Format nehmen.

die ganzen Menüs müssen an die neue Auflösung angepasst
Bei den IPC´s kannst du die Auflösung beibehalten.

ggfs. geht der Rezepturexport nicht mehr, usw.
Sollte im ersten Moment funktionieren.
 
Was soll damit passieren?
Du kannst die Adv. RT mindestens solange verwenden, wie Du noch Panel-PCs für Win10 krigst. Bzw. ist die Adv. RT nicht sogar schon für Win11 freigegeben?
Ich kann die solange verwenden wie sie von der aktuellen TIA Version unterstützt wird. Wir haben SPS seitig viele Themen (Hardware, etc) die uns zwingen immer wieder auf eine aktuellere TIA Portal Version zu gehen. Wir werden wohl dieses Jahr von V17 auf V19 hochgehen müssen. Bei V19 ist die Runtime (die seit V17 nicht weiterentwickelt wird) noch unterstützt, aber wer sagt, dass TIA V20 das noch tut?

Kannst auch ein Siemens IPC im TP1200/TP1900 o.ä. Format nehmen.
Soweit ich das sehen kann gibt es da eine relativ große Menge an unterschiedlichen Modellen. Muss man also erstmal raussuchen. Ob die einen 15 Zoll IPC mit gleicher Auflösung wie das TP1500 haben, keine Ahnung. Kann man natürlich erfragen.
 
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Hallo,

ich habe mich bei Siemens extra registrieren lassen, damit ich eine Meldung bekomme, wenn die nicht Unified Panels abgekündigt werden.
Bisher kam da nichts.
Woher stammt denn die Info, dass die Comfort Panels abgekündigt werden?
 
Hallo,

ich habe mich bei Siemens extra registrieren lassen, damit ich eine Meldung bekomme, wenn die nicht Unified Panels abgekündigt werden.
Bisher kam da nichts.
Woher stammt denn die Info, dass die Comfort Panels abgekündigt werden?
Zum Einen hier im Forum, zum Anderen durch unseren Siemens Vertriebler und drittens über die WinCC Unified Experten die hier waren.

Die Abkündigung gilt für Comfort Panels >= 15" zum 01.10.2024 und <15" zum 01.10.2025.
 
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Das findest du bspw. in der Mall direkt in der Info-Tabelle unterhalb eines Produkts. Detailliertere Infos dann in den Produktmitteilungen aus dem SIOS, bspw: https://support.industry.siemens.com/cs/document/109824856/ankündigung-des-produkt-auslaufs-der-simatic-hmi-comfort-panels-15“-–-22“-zum-01-10-2024?dti=0&lc=de-DE
In der Mall steht das bei mir auch noch nicht drin... (EDIT: Selbiges beim 0AX2 und beim 19 Zoll Gerät)2024-01-25_16h20_53.png
 
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Du musst passende Hardware raussuchen, das Panelgehäuse neu raussuchen oder bauen,
die anderen HMI-Systeme laufen doch auch auf nem Panel-PC. D.h. Du suchst da einmal was raus und welche RT Du drauf installierst bleibt egal. Aber ob diverse Panel-PCs solange verfügbar sein werden, wie die Comfortpanel mag ich bezweifeln. An der Stelle hast so oder so alle par Jahre Arbeit...
die ganzen Menüs müssen an die neue Auflösung angepasst werden.
Nimm halt nen Panel-PC mit ner ähnlichen Auflösung wie deine jetzigen Comfortpanels.

Und die Rezepte kannst ja auch mal schnell auf Deinem Laptop antesten...
 
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Ich kann die solange verwenden wie sie von der aktuellen TIA Version unterstützt wird. Wir haben SPS seitig viele Themen (Hardware, etc) die uns zwingen immer wieder auf eine aktuellere TIA Portal Version zu gehen. Wir werden wohl dieses Jahr von V17 auf V19 hochgehen müssen. Bei V19 ist die Runtime (die seit V17 nicht weiterentwickelt wird) noch unterstützt, aber wer sagt, dass TIA V20 das noch tut?
Auch das ist nicht wirklich ein Argument. Wenn Ihr eh SPS und HMI auf verschiedene Hersteller verteilen wolltet, könntet ihr theoretisch auch SPS und HMI von Siemens, aber mit unterschiedlichen Versionen aufteilen... Dann ist halt die SPS in TIA V22 und das HMI in TIAV19 oder V17Upd5 ohne Zertifikate ;) ...
Nicht wirklich schön, aber möglich.
 
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Echt?

Ich werde das Ganze jetzt zum zweiten Mal durchziehen.
Das erste Mal (2005 in meiner vorherigen Firma) war ich auch zuerst Beisitzer, ein neuer Kollege mit ausgeprägtem Hochsprachenkenntnissen (C++, Java) initiierte das neue HMI auf Java-Basis. Zusammengefasst muss ich sagen, dass danach das HMI in allen Belangen (Entwicklung, Erweiterbarkeit, Pflege, Kosten) überlegen war.
Dieses Mal wird es wie zuvor beschrieben angegangen, also sehr ähnlich zu damals.
Ja, die Leute müssen halt was davon verstehen und zumindest etwas nen Automatisierungshintergrund haben.
Jemand muss das ganze im Auge behalten und frühzeitig gegensteuern, wenns komplett aus dem Ruder läuft...
Irgendwie hat es damals schon was getan, aber unheimlich viele Bugs und Abstürze...
 
Ja, die Leute müssen halt was davon verstehen und zumindest etwas nen Automatisierungshintergrund haben.
Jemand muss das ganze im Auge behalten und frühzeitig gegensteuern, wenns komplett aus dem Ruder läuft...
Das ist klar und für mich auch ein wenn nicht der wichtigste Punkt:
Die "Lufthoheit" muss in der eigenen Firma/Abteilung bleiben!

@Stoky:
Natürlich kommt es bei diesem Thema immer auf die Dreifaltigkeit "Ausgangslage, Zielvorstellungen und Möglichkeiten" an; sieht man ja auch an den Diskussionsbeiträgen, wie unterschiedlich das alles betrachtet werden kann.
Was aber meiner Meinung nach als sicher angesehen werden kann, ist, dass sich die Anforderungen und Wünsche an ein HMI -wie klein und simpel es auch sein mag- vergrößern werden und zusätzlich dazu die Bereitschaft und das Können der Bediener sukzessive abfallen. Um diesen Spagat entwicklungstechnisch adressieren zu können muss man sich davon verabschieden, einen Automatisierungs-Generalisten mit diesem Thema zu betrauen -und das quasi nebenbei zu den anderen Aufgaben (E-Konstruktion, SPS, Safety, Antriebstechnik etc.).
 
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Auch das ist nicht wirklich ein Argument. Wenn Ihr eh SPS und HMI auf verschiedene Hersteller verteilen wolltet, könntet ihr theoretisch auch SPS und HMI von Siemens, aber mit unterschiedlichen Versionen aufteilen... Dann ist halt die SPS in TIA V22 und das HMI in TIAV19 oder V17Upd5 ohne Zertifikate ;) ...
Nicht wirklich schön, aber möglich.
Wie funktioniert denn dann die Variablenanbindung? Ich hab früher mal bei einem früheren Arbeitgeber eine Maschine gehabt wo wir die 300er Steuerung im Simatic Manager und die KTP700F in TIA V13 hatten. Das war per Device Proxy angeschlossen. Aber wie das bei unterschiedlichen TIA Versionen funktionieren soll weiß ich nicht.
Was aber meiner Meinung nach als sicher angesehen werden kann, ist, dass sich die Anforderungen und Wünsche an ein HMI -wie klein und simpel es auch sein mag- vergrößern werden und zusätzlich dazu die Bereitschaft und das Können der Bediener sukzessive abfallen. Um diesen Spagat entwicklungstechnisch adressieren zu können muss man sich davon verabschieden, einen Automatisierungs-Generalisten mit diesem Thema zu betrauen -und das quasi nebenbei zu den anderen Aufgaben (E-Konstruktion, SPS, Safety, Antriebstechnik etc.).
Da bin ich voll bei dir. Aktuell ist es so, dass Elektrokonstruktion und Schaltpläne von spezialisierten Kollegen gemacht werden. Wir Programmierer machen als Projektverantwortliche im Bereich Elektrotechnik SPS, Safety, Antriebstechnik (ohne Auslegung) und HMI und sind innerhalb des Projekts den Elektrikern weisungsbefugt. Hier haben sich im Laufe der Zeit Spezialisierungen entwickelt. Ich mache mittlerweile weniger Maschinen pro Jahr, dafür den Großteil der Standardisierung im Software Bereich und Pflege unserer Programmvorlage inkl. Sicherheitsprogramm. Für das HMI hätte ich mir auch einen Verantwortlichen gewünscht, aber den haben wir aktuell nicht. Ich habe aktuell Zeit, also kümmere ich mich darum. Um die Entwicklung der Antriebstechnik kümmert sich zum Glück ein anderer Kollege. In unserer aktuellen Größe macht es meiner Meininung nach Sinn, dass zwar jeder alles halbwegs kennt, aber nicht für alles Experte sein muss.
 
@Stoky :
so, wie du es schreibst (oder wünscht) würde es dann auch ggf. kommen wenn ihr den Weg " weg von der Standard-HMI" geht.
Am Anfang wird es so sein, dass ihr zunächst (auch bei dem customizden System) auf die Standard-Komponeneten des Systems setzt. Aber dann wird es so werden, dass man tiefer einsteigt (weil man es auch will und die Optionen sieht) und dann wird es warscheinlich einen geben (müssen), der sich dann um diese Dinge kümmert ...
 
Ich denke mal, dass man hier schon herauslesen konnte, dass ich grundsätzlich eher ein Fan von dieser Form der HMI bin. Um es aber trotzdem noch einmal herauszustellen :
Der Vorteil dieser (oder ähnlicher - also selbst programmierter) HMI's ist, dass es nur noch sehr wenige Einschränkungen betreffs des Funktionsumfangs gibt.
Der Nachteil (und damit der Preis des Ganzen) ist :
- man muss in diese Welt nicht nur einsteigen sondern sich ziemlich intensiv damit beschäftigen
- der Kunde bekommt ein gekapseltes Objekt, dass er selbst nicht mehr ändern kann (das kann aber auch wieder ein Vorteil sein)

Ich habe mich, wo wir damals diesen Weg gegangen waren, hauptsächlich mit der Entwicklung von Steuerelementen beschäftigt um im Ergebnis wieder zu einem System zu kommen, wo hauptsächlich die Variablen verknüpft werden mußten. Eines von diesen Controls war, wir hatten hauptsächlich Monatgeautomaten mit Rundschalttischen gebaut, das Rundschalttisch-Control. Diesem Control hatte man zunächst via Properties mitgeteilt, wieviele Position der Tisch hat, bei welchem Winkel Pos.1 war umd wie rum der Tisch dreht. Ein entsprechender FB in der SPS hatte dann die Status-Infos in Form von 2 Arrays (of Struct) aufbereitet und nun diese mußtem dem Control übergeben werden. Um das Ganze dann noch zu toppen konnte man, wenn eine Station am Tisch einen Fehler hatte, diese antippen und man bekam dann detailierte Info's, wie z.B. welcher Ini's angefahren waren und welche fehlten - das war dann was für die Instandhaltung ...
Bis auf den letzten Teil konnte man das natürlich auch mit WinCCFlexibel machen - der Punkt war nur der Zeitunterschied. Das Steuerelement war in 2 Minuten plaziert und konfiguriert (und man konnte es natürlich auch vergrößern oder verkleinern) - dieselbe Arbeit mit der Siemens-HMI dauerte wenigsten einen Tag.
Ich glaube damit ist dann alles gesagt ...
 
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- der Kunde bekommt ein gekapseltes Objekt, dass er selbst nicht mehr ändern kann (das kann aber auch wieder ein Vorteil sein)
Das könnte natürlich auch ein KO Kriterium aus Kundensicht sein. Ich stand auch schon vor Anlagen bei denen es den Hersteller nicht mehr gab und die Visu war eine Eigenentwicklung ( reine EXE Datei ). Diese stürzte immer ab, ich konnte nicht helfen.
 
Es gibt aber tatsächlich viele Firmen, die auf solche Systeme setzen ...

Nachsatz :
Darüber hinaus gibt es dann ja auch ganz oft das Thema, dass es für eine HMI kein Ersatz mehr gibt - was ist dann ?
Migrieren eines Projektes ist ja auch nicht immer einfach so möglich - mach mal ein ProTool-Projekt TIA-tauglich.
Lohnen tut sich so eine programmierte HMI aber auch nicht für kleine Maschinen ...
 
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