TIA Keine PB-Verbindung zumDP/DP-Koppler

Huey

Level-1
Beiträge
7
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo allerseits,
möglicherweise ist mein Problem ganz banaler Natur, aber meine Profibus-Erfahrung hält sich noch in Grenzen.
Jedenfalls muss ich jetzt erstmal die Basis klären, sonst werde ich irre.

Die Lage:
Projekt in TIA Portal V16-Basic

CPU 1212C
6ES7 212-1AE40-0XB0
FW: 4.5.0
KHW: 4.4

mit Modul CM 1243-5
6GK7 243-5DX30-0XE0
FW: 1.3.8
KHW: 1.3

über PB verbunden mit
DP/DP-Koppler
6ES7 158-0AD01-0XA0
zunächst mit GSD Ausgabestand 3,
dann mit Ausgabestand 2

Ich beschränke mich erstmal nur auf die Buskonfiguration. Im Projekt ist sonst auch erstmal nichts mehr drin.

Ansonsten ist das Problem ist schnell erklärt:

Ich kriege einfach keine Verbindung zum Koppler.
Sofort nach dem Verbinden sagt die CPU:
'Ausfall eines IO-Device', 'Fehler LED SF'
Das CM-Modul:
'Fehler in unterlagerter Gruppe', umd zum Koppler gibt's keine Verbindung.
Ich hoffe das taugt erstmal als Info.

Vielleicht ist es wirklich ein simples Problem, aber wie gesagt, mit PB hatte ich noch nicht arg viel.

Danke schon mal
 
Verkabelung kontrolliert? AB richtig aufgelegt? Abschlusswiderstände richtig geprüft?

Wie hast du die PB-Adressen festgelegt und eingestellt?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich kriege einfach keine Verbindung zum Koppler.
Sofort nach dem Verbinden sagt die CPU:
'Ausfall eines IO-Device', 'Fehler LED SF'
Das CM-Modul:
'Fehler in unterlagerter Gruppe', umd zum Koppler gibt's keine Verbindung.
Ich hoffe das taugt erstmal als Info.

Vielleicht ist es wirklich ein simples Problem, aber wie gesagt, mit PB hatte ich noch nicht arg viel.

Danke schon mal
Hallo, bei einem DP/DP Koppler musst du auch eine "Gegenseite" haben damit ein Datenaustausch stattfindert.
 
Richtig, weiß ich, aber der Datenaustausch mit dem zweiten System ist noch nicht das Problem. Ich muss erstmal die Busverbindung im ersten geregelt kriegen. Das sollte meines Wissens doch unabhängig voneinander zu machen sein.

Die Adressen habe ich vergeben, beim CM softwareseitig und beim Koppler übers Mäuseklavier.
Recht viel mehr geht doch sowieso schon nicht, oder?
Firmware-/GSD-Theater kann es nicht sein?

Ansonsten wollte ich mich heute ohnehin nochmal an die Verkabelung machen.
AB ist gleich aufgelegt, und es hängt bei zugeschaltetem Widerstand zumindest keiner in der Luft.

Von UDP habe ich mir aber Bedenken in Richtung Busabschlüsse entfachen lassen und ein wenig nachgeblättert.
Möglicherweise müssen wir uns darüber unterhalten...

Was Großes ist es jetzt nun nicht, die 1200er und der Koppler sind auf der betreffenden Seite die beiden einzigen Teilnehmer. Sowohl im jetzigen Testaufbau, als auch später sind beide verbunden über eine kurze Busleitung. So sieht's aus.

Was braucht's dafür jetzt wirklich, damit alles dufte ist?
Momentan hängen eben die üblichen D-Sub-Stecker (Weidmüller, oder Phoenix), mit beidseitig zugeschaltetem Widerstand dran (den Wert werde ich gerne noch liefern, ich habe nur jetzt gerade keinen Zugriff.)
Man unterschätzt wohl gerne die Probleme, die aus dieser Richtung kommen, weil ist ja alles dran, Schalter ein und gut.
(.......vielleicht halt doch nicht.)
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Was Großes ist es jetzt nun nicht, die 1200er und der Koppler sind auf der betreffenden Seite die beiden einzigen Teilnehmer. Sowohl im jetzigen Testaufbau, als auch später sind beide verbunden über eine kurze Busleitung. So sieht's aus.
Anscheinend doch .
Was erwartest du denn von dem DP/DP Koppler wenn er so alleine rumsteht ?
Aufgabe des Kopplers ist es Daten zwischen 2 Systemen auszutauschen.
Also braucht' s zwei Systeme für den Datenverkehr.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ok, gut. Sicher mag ich mich irren, aber so richtig bringt mich das doch jetzt nicht weiter.

Du kannst beim Koppler an den Dip Schaltern die Diagnose deaktivieren. Dann sollte die SPS auch ohne den 2. Teilnehmer anlaufen...
So in etwa habe ich es eben auch verstanden. Leider ist die schon aus. Genau darum glaube ich ja, dass sonst noch was im Argen liegt.

Ich will erstmal eigentlich nur, dass das Teil erreichbar ist.
Die CPU soll den Koppler überhaupt erstmal erkennen, sowas wie: "Am anderen Ende der Busleitung habe ich eine Seite dieses DP/DP-Kopplers hängen, ok, wir haben uns, aber es kommen keine Daten, darüber beschwere ich mich." Mehr verlange ich gar nicht (zunächst mal).
Den Infos nach, die ich aufgesammelt habe, soll das wohl gehen, nur bei Netz 2 ist halt alles rot, klar. Hat mich da jemand verschaukelt?

Ich werde aus meinen Fehlermeldungen eben nicht so recht schlau. Was will mir das Teil sagen?
Käme irgendwas von 'Fehler bei Netz 2' wüsste ich was damit anzufangen. Es blinkt halt auch BF1.
Für mich sieht es eben so aus, als hätten CPU bzw. CM noch gar nicht mitbekommen, dass sie noch Hardware dranhängen haben.
Wie gesagt, mag alles ein Irrtum sein, aber deswegen frage ich ja.
Wer also sagen kann, wo's noch hakt - immer gerne raus damit.

Bei Felser lese ich gleich mal weiter, da hatte ich vorhin schon etwas angefangen.
 
Hardware in die CPU eingespielt?
Hast du ein Programmergerät mit dem du dich per Profibus verbinden kannst?
Wenn ja, geh mal auf Online-Zugänge und schaue bei Profibus Erreichbare Teilnehmer.
Wenn physikalisch alles in Ordnung ist solltest du den Koppler sehen und welche Profibusadresse eingestellt ist.
Ist diese gleich der von dir projektierten?
Hast du bei der GSD-Datei auch die richtige Seite (X1/X2) verwendet?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Kann man sich in dem TIA nicht die Hardware/Gerätekonfig online anschauen (wie in Step7 classic)? Da sollte man auch sehen können, daß/ob der DP/DP-Koppler als DP-Slave vorhanden ist, und ob die S7-1200 als DP-Master eingetragen ist. Vermutlich ist er das, nur wegen dem fehlenden DP-Master auf der zweiten Seite wird er einen Diagnosestatus haben.

Harald
 
Kann man sich in dem TIA nicht die Hardware/Gerätekonfig online anschauen (wie in Step7 classic)? Da sollte man auch sehen können, daß/ob der DP/DP-Koppler als DP-Slave vorhanden ist, und ob die S7-1200 als DP-Master eingetragen ist. Vermutlich ist er das, nur wegen dem fehlenden DP-Master auf der zweiten Seite wird er einen Diagnosestatus haben.

Harald
kann man.
 
Hardware in die CPU eingespielt?
Hast du ein Programmergerät mit dem du dich per Profibus verbinden kannst?
Wenn ja, geh mal auf Online-Zugänge und schaue bei Profibus Erreichbare Teilnehmer.
Wenn physikalisch alles in Ordnung ist solltest du den Koppler sehen und welche Profibusadresse eingestellt ist.
Ist diese gleich der von dir projektierten?
Hast du bei der GSD-Datei auch die richtige Seite (X1/X2) verwendet?
Das wäre jetzt natürlich genau das richtige, ja... :cry:

Die Hardware-/Gerätekonfig kann man natürlich online ansehen, klar und er steht auch als Slave drin.

Von all dem jetzt aber zum neu Überdenken angeregt, habe ich mich nochmal frisch über die ganze Konfig drübergemacht.

Eigentlich ist ja nur eine Fehlermeldung mein Problem, mit roten LEDs muss ich ansonsten ja klarkommen, wenn ich eine zerrupfte Steuerung vor mir habe. Dass ich einen 'Fehler in untergeordneter Baugruppe' vom CM-Modul bekomme ist ja eigentlich plausibel, wenn eine Hälfte vom Koppler leer ist.
Der Koppler ist in der Geräteansicht natürlich zu sehen, als Slave, weil ich ihn über den Hardwarekatalog so reingesetzt habe..
Sorgen macht mir eigentlich NUR, dass er nicht erreichbar ist und ich keine Diagnosedaten von ihm bekomme.
Schmeiß ich den Koppler aus der Konfig raus und lade ich alles nochmal neu rüber, geben CPU und Modul Ruhe, was mangels weiterer Teilnehmer wohl aber nur bedingt aussagekräftig ist.

Vielleicht hat sich die ganze Geschichte aber gerade eben gelöst.
Seit ich ihn diesmal wieder neu hinzugefügt habe, ist er als Baugruppe plötzlich vorhanden, mit Fehler zwar, logisch, aber er wird online erkannt und ich habe Diagnosedaten. Obendrein hat die BF1-LED aufgehört zu blinken. Mehr darf ich unter dieser Konstellation vermutlich nicht erwarten.

Was passiert ist:
Zu Anfang hatte ich, wie eingangs erwähnt, die Adressen beim Koppler über die DIL-Schalter eingestellt, ADDR muss dafür auf OFF stehen, bei ON wird sie softwareseitig verwendet. (sagt die Anleitung). Beim Modul klappt es ohnehin nur softwareseitig.
So aus Spaß und weil's sicher nicht schadet, hatte ich beim Koppler in den Hardwareeigenschaften trotzdem auch dieselbe Adresse eingetragen.
Nur deswegen fiel mir jetzt auf, als ich dort eben mal wieder einen Blick reinwarf, dass meine eingegebene Adresse verschwunden war. Ich korrigierte das und musste den Wert tatsächlich einige Male eingeben, bis er wirklich angenommen wurde.
Neu übersetzt, geladen, Koppler ist vorhanden. Aber wofür stelle ich sie dann überhaupt an den Schaltern ein?
Die Gegenprobe habe ich auch gemacht: Adresse geändert, Koppler wieder weg.

Hatte sowas schon mal wer, dass Eingaben, nicht angenommen wurden, oder wieder verloren gingen?
Solcherlei Dinge werde ich in Zukunft berücksichtigen, wenn Fälle wie dieser auftreten.

Jedenfalls kann ich jetzt sagen:
Auch wenn die Adresse hardwareseitig über die Schalter eingestellt ist, muss sie wohl trotzdem softwareseitig im Baustein auch eingetragen werden.

Aber warum?
Kann das wer sagen?
Hab ich da was falsch verstanden?
Lügt Siemens mit dem ADDR-DIL-Schalter?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
wo zum teufel stellst du da was softwareseitig im baustein ein? welcher baustein?
du gibst dem koppler in der hw-config eine adresse und diese muss auch am koppler eingestellt sein.
ob der koppler seine adresse über die dil-Schalter (mache ich nur so) oder über profibusadresse vergeben erhält ist zweitrangig
 
Na, na, na, also bitte. Warum so grantig?

Mit 'Baustein' meinte ich einfach das Gerät in der Hardwarekonfig.
Der Koppler aus dem Hardwarekatalog - Eigenschaften - PB-Adresse - Parameter - Adresse

DIL-Schalter sind mir auch lieber, halte ich für zuverlässiger.
Dass dieselbe Adresse eben in der Konfig auch definitiv drinstehen muss weiß ich (jetzt). Eigentlich stand die da ja auch mal, aber egal.

Muss ich die Anleitung dann so verstehen?

"ADDR = ON: PROFIBUS-
Adresse wird von STEP 7 in DP/
DP-Koppler eingetragen"

Die Adresse wird NUR in der Konfig eintragen und an den Koppler weitergegeben.

"ADDR = OFF: PROFIBUS-
Adresse wird von DIL-Schalter
eingelesen"

Die Adresse wird vom Schalter übernommen MUSS aber trotzdem in der Konfig auch noch stehen.

Hab ich's jetzt?
 
Na, na, na, also bitte. Warum so grantig?

Mit 'Baustein' meinte ich einfach das Gerät in der Hardwarekonfig.
Der Koppler aus dem Hardwarekatalog - Eigenschaften - PB-Adresse - Parameter - Adresse

DIL-Schalter sind mir auch lieber, halte ich für zuverlässiger.
Dass dieselbe Adresse eben in der Konfig auch definitiv drinstehen muss weiß ich (jetzt). Eigentlich stand die da ja auch mal, aber egal.

Muss ich die Anleitung dann so verstehen?

"ADDR = ON: PROFIBUS-
Adresse wird von STEP 7 in DP/
DP-Koppler eingetragen"

Die Adresse wird NUR in der Konfig eintragen und an den Koppler weitergegeben.

"ADDR = OFF: PROFIBUS-
Adresse wird von DIL-Schalter
eingelesen"

Die Adresse wird vom Schalter übernommen MUSS aber trotzdem in der Konfig auch noch stehen.

Hab ich's jetzt?
Die Adressen in der Hardwarekonfiguration und auf dem Gerät müssen immer zusammenpassen.

Du kannst dir aussuchen, ob du mit ADDR = off die Variante mit den DIP-Schaltern verwendest oder eben nicht.
Wenn du ADDR = on wählst, musst du das Gerät wie im Handbuch beschrieben mit einer DP-Adresse beschreiben.

Anbei der Auszug aus dem Handbuch. (gefunden innerhalb von zwei Minuten dank Google...)
1658843200048.png
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Herrje, was soll denn dieser unterschwellige Vorwurf immer?
Natürlich findet man sowas schnell, aber doch nicht, wenn man noch gar nicht drauf gekommen ist, in der Ecke zu suchen.
Ich habe diese blöde Anleitung auch, aber ich habe den Fehler doch ganz woanders vermutet.
Weil das natürlich zu keinem Ergebnis geführt hat, bin ich doch überhaupt erst hier gelandet, ist doch das Prinzip des Ganzen, und dass der Fehler am Ende meistens blöd ist, liegt doch auch in der Natur der Sache.
Mir kann jedenfalls keiner vorwerfen, dass ich die Hände in den Schoß gelegt habe, bis mir irgendwann jemand die Lösung verzehrfertig serviert.

Trotzdem danke, jetzt bin ich einen Schritt weiter und wieder etwas schlauer.
 
Herrje, was soll denn dieser unterschwellige Vorwurf immer?.......
bleib locker.
niemand will dich hier angreifen.
also noch mal zu den fakten
die in der hw-config eingetragenen adressen müssen auch immer denen der baugruppe entsprechen.
das gleiche gilt für profinet. hier muss der profinetname in der hw-config auch dem name des teilnehmers entsprechen.
muss man von hand machen wenn man keine topologie projektiert (aber da gibts auch noch andere sachen zu beachten die ich hier jetzt nicht erläutern will) (falls das mal auf dich zukommt)
 
Zurück
Oben