Datenstrategie in langen Maschinen

tubitubitubi

Level-1
Beiträge
2
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo Freunde,

Erster Beitrag hier, habe natürlich schon öfters reingeschaut aber jetzt mal eine Frage welche ich mir nicht beantworten kann (also glaube eine "richtige" Antwort gibt es hier nicht).

Ich bin gerade dabei mehrere Maschinen mit verschiedenen Sensoren und Steuerungen nachzurüsten. Eine Maschine ist ungefähr 20m lang und verarbeitet Metall.
Z.b. habe ich am Anfang der Maschine einen Drehgeber und am Ende der Maschine eine Qualitätsprüfung.

Ich möchte die meisten Daten aus meiner Produktion in einer Datenbank abspeichern.

Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, die einzelnen Messdaten so verzögert abzuspeichern, dass diese "drehgeber-synchronisiert" immer an der gleichen Stelle Vom Band abgespeichert werden?

Aktuell Speicher ich die Daten einfach direkt ab, allerdings könnte dies eventuell in Zukunft für Probleme sorgen wenn ich z.b. die Qualitätsprüfung abspeicher und dann auf meinem blech suchen müsste.

Hat hiermit jemand Erfahrung? Wie wird das bei euch gehandhabt ?
 
Denkt ihr, dass es sinnvoll ist, die einzelnen Messdaten so verzögert abzuspeichern, dass diese "drehgeber-synchronisiert" immer an der gleichen Stelle Vom Band abgespeichert werden?
Naja, die Frage kannst wohl nur du selbst beantworten da wir die Maschine nicht kennen. Ob das jetzt ein Vorteil ist oder zwingend notwendig ist, müsstest du selbst herausfinden/entscheiden.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Also bei uns werden die Daten mit Zeitstempel abgespeichert. Und über einen mitaufgezeichneten Laufzähler und Offset kann man sich die Daten selbst zusammenstellen.
Aber ohne Zeitstempel denke ich geben die Daten keinen Sinn. Aber das musst du selbst überlegen was Sinn macht.
 
Ja also mit zeitstempel werden die Daten auch abgespeichert.

Der Drehgeber sendet allerdings nur jeden vollen Meter also es wird nicht millimetergenau gespeichert (zumindest jetzt) also sollte ich das ganze mal genauzurückverfolgen müssen hätte ich ggf einen relativ hohen Aufwand. Mal sehen
 
Deine Maschine verarbeitet Metall. Werden da Produkte draus oder wie darf man das verstehen?
Unsere Maschinen (Linien ca. 15m) produzieren z.B. Stecker für die Automobilindustrie.
Sobald ein Rohteil (idR Kunststoffgehäuse) aus z.B. einem Fördertopf auf den WT beladen wird, erstellen wir dafür eine eindeutige virtuelle ID (einfacher Zähler der hochläuft, eindeutig zuzuordnen) und generieren in der DB für jede Station einen Datensatz mit Zeitstempel und Status (als Enum; noch nicht bearbeitet, IO, NIO oder spezifischer Fehlercode) für diese virtuelle ID.
Am Ende gibts meistens eine Seriennummer wie vom Kunden gewünscht und kann dann mit der virtuellen ID verknüpft werden.

Dadurch sind alle Daten jederzeit vorhanden und kann über entsprechende SQL-Querys ausgewertet werden.

-Stirni
 
Zurück
Oben